INDUSTRIELLE UND KOMMERZIELLE INFRAROTSYSTEME, ENTWICKELT FÜR IHRE ANWENDUNG
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Infrarot Tunnel für mehrschichtige Polymerrohre

Beschreibung

EIT-GP-Infrarottunnel werden bei der Herstellung von Mehrschichtpolymerrohren eingesetzt, indem sie vor dem Aufbringen einer zusätzlichen Schutz- oder Verstärkungsschicht erwärmt werden. Diese Rohre sind in verschiedenen Industriezweigen weit verbreitet, z. B. in der Öl- und Gasindustrie, der chemischen und pharmazeutischen Industrie usw. Sie weisen im Vergleich zu Rohren aus reinem Kunststoff eine höhere Haltbarkeit und Festigkeit auf.

EUROLINIA ist auf die Entwicklung und den Bau von Hochleistungs-Infrarot-Heiztunnelöfen mit einer kreisförmigen Anordnung von Infrarot-Strahlern im Inneren der Heizkammer spezialisiert. Diese IR-Tunnelöfen wurden von EUROLINIA aufgrund der spezifischen Nachfrage für die Herstellung der folgenden Arten von Polymerrohren entwickelt:

  • Mehrschichtige Polymerrohre
  • Vorisolierte flexible Rohre
  • Mit Kevlarfaden verstärkte Rohre

Infrarot-Heiztunnel für Mehrschicht-Polymerrohre

EIT-GP-Infrarottunnel gewährleisten eine gleichmäßige Erwärmung der Rohroberfläche durch gerichtete, fokussierte IR-Strahlung mit hoher Leistungsdichte. Diese Tunnel verfügen über einen speziellen Rahmen mit pneumatischem Antrieb und einer Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Schutzklappen, die ein trägheitsloses Anfahren der IR-Erwärmung und ein schnelles (3-5 Sekunden) Abschalten der IR-Erwärmung im Notfall oder wenn die Materialbewegung im Tunnel gestoppt wurde, ermöglichen.

Das trägheitslose Ein- und Abschaltsystem für die Heizung (IFSS-2) hält zusammen mit einem energiesparenden Standby-Modus die Betriebstemperatur der IR-Strahler aufrecht und ermöglicht das Anfahren und Stoppen der Produktionslinie mit minimalen Produkt- und Stromverlusten.

                               

Ein Standard-EIT-GP-Tunnel umfasst:

  • eine horizontale Heizkammer mit einer parabolischen Anordnung von Strahlern, die aus Heizhalbzylindern besteht, die sich auf dem horizontalen Rahmen bewegen
  • einen Rahmen zur Aufnahme der Heizkammer
  • einen pneumatischen Antrieb für die hin- und hergehende Bewegung der Heizungshalbzylinder und der Schutzklappen
  • Steuersystem
  • Signalsäule
  • Schutzgehäuse für die beweglichen Halbzylinder

HIT-P-Infrarot-Tunnel

Im Betriebsmodus sind die Halbzylinder geschlossen und bilden eine parabolische Heizkammer mit verschiedenen Reihen von keramischen Infrarotstrahlern (ICH) am Umfang. Im Standby-Modus sind die Halbzylinder der Kammern entkoppelt, und der Bereich vor den Strahlungsflächen (der Bereich, in dem sich das Material befindet) wird durch bewegliche Klappen und eine Schutzhülle vor einem Strahlungsfluss geschützt. Der Standby-Modus wird auch für den erstmaligen Einbau eines Rohrs in den Tunnel und für den Ausbau des Rohrs nach Beendigung des Heizvorgangs verwendet.

Starten oder Stoppen der Produktionslinie

Die Heizkammer des EIT-GP-Tunnels kann mehrere IR-Leistungsregelungszonen am Umfang aufweisen. Durch die individuelle automatische Steuerung der Heizzonen (zonale IR-Strahler) kann der Tunnel mit einer bestimmten Leistungsdichte des Strahlungsflusses betrieben werden, die gleichmäßig über die Oberfläche des erwärmten Materials auf allen Seiten verteilt ist.

Jede Heizzone im IR-Tunnel besteht aus einer tragenden reflektierenden Platte mit darauf installierten keramischen Infrarotstrahlern (ICH). Das Paneel besteht aus poliertem, hochlegiertem, hitzebeständigem Edelstahl, Typ 12X18N10T (AISI 304, 321). Zu jeder Heizzone gehören auch eine Wärmeschutzplatte und ein Schaltkasten. Die Konstruktion und die Anordnung der Reflektoren gewährleisten die thermische Umverteilung der vom Material reflektierten Strahlungsenergie, was zu einer gleichmäßigeren Verteilung der spezifischen Strahlungsleistung entlang der Rohroberfläche beiträgt und außerdem das Gehäuse der Heizkammer vor Überhitzung schützt. Die Wärmeschutzplatte besteht aus zwei Schichten einer effizienten faserigen Hochtemperatur-Wärmeisolierung aus feuerfestem Material. Der geschweißte Rahmen der Heizkammer besteht aus hochlegiertem rostfreiem Stahl, die Außenverkleidungen sind aus rostfreiem Stahl AISI 430 gefertigt. Der Schaltkasten enthält hitzebeständige Keramikklemmen für den Anschluss der Strahler, hitzebeständige elektrische Leitungen, Thermoelement-Ausgleichskabel für den Anschluss der Temperaturfühler der Strahler sowie eine Notalarmleitung.

Die Zeit, die EIT-GP benötigt, um die Betriebstemperatur zu erreichen, beträgt 15-20 Minuten, die Zeit zum Abkühlen der Strahler auf die Temperatur, die eine Wartung und Reparatur ermöglicht (45-50 °С) - nicht mehr als 30-40 Minuten.

Die maximal zulässige Temperatur der IR-Strahler (strahlende Oberfläche) beträgt 750 °C. Die Betriebstemperatur von IR-Strahlern liegt in der Regel bei 300-450 °C, und der berechnete effektive Wellenlängenbereich der Infrarotstrahlung (80 % Leistung) beträgt 1,65-7,7 μm mit einem Spitzenwert von 3,2 μm.

Die IR-Heizleistung wird durch Messung der Temperatur der Strahlungsfläche des IR-Strahlers für jeden zonalen elektrischen Heizer gesteuert. Die Signale von den Wärmesensoren der Strahler werden an den Mehrkanal-Hochgeschwindigkeits-Temperaturregler weitergeleitet. Dieser Regler steuert mit Hilfe des Leistungsmoduls die Spannung, mit der die zonalen Elektroheizungen versorgt werden, und hält den Temperatursollwert für die Strahler (IR-Heizleistung) in jeder Zone aufrecht.

Automatic Heating Control

Ein integriertes Kontrollsystem schützt die Strahler vor Überhitzung, und die Automatik überwacht ständig die Strahler und erzeugt ein "NOT"-Signal (visuell, akustisch), das die betreffende Zone im Falle einer Störung im Drehstromkreis anzeigt, wenn einer der Strahler ausfällt (durchbrennt) oder wenn ein Kurzschluss auftritt.

Die Einstellung und Steuerung der einzelnen EIT-GP-Zonen erfolgt manuell über das Bedienfeld oder von einem entfernten Computer aus über die eingebaute RS-485-Schnittstelle. Die Genauigkeit der Temperaturregelung der IR-Strahler beträgt bei stabilem Betrieb unter Verwendung der Einstellungen der PID-Regler ±1,5 °C. Der Betrieb des EIT-GP wird visuell mit Hilfe von LED-Anzeigen für die entsprechenden Heizzonen auf dem Bedienpult (Mimik-Diagramm) und auch vom Bedienpult aus überwacht. Die Software ermöglicht die Online-Überwachung und -Änderung der Temperaturen der IR-Strahler, das Laden von Dateien mit Voreinstellungen der Heizzonen für verschiedene Heizmodi (Durchmesser und Geschwindigkeit der Rohr-/Materialbewegung) aus der vorhandenen Datenbank, die Berechnung der aktuellen spezifischen Leistung der IR-Heizung nach Zonen entlang der Oberfläche des Rohrs/Materials, die Bestimmung der aktuellen prozentualen Verhältnisse der IR-Heizleistung nach Zonen zur Beschleunigung und Optimierung des Produktionsprozesses.

Die Oberflächentemperatur des Rohrs wird am Ausgang des IR-Tunnels an 4 Punkten des Rohrumfangs mit berührungslosen pyrometrischen Sensoren überwacht. Abhängig von diesen Informationen wird die Temperatur der Strahler ständig angepasst, um die erforderliche Solltemperatur des Rohrs zu erreichen.

In der Regel ist jeder EIT-GP-Tunnel ein Einzelstück, das für eine spezifische technologische Aufgabe des Kunden hergestellt wird. Die Abnahmetests werden vom Kunden in der EUROLINIA-Fertigungsstätte beobachtet. Unser Unternehmen bietet auch technische Unterstützung und berät den Kunden bei der Optimierung und Verbesserung seines technologischen Prozesses während der gesamten Lebensdauer des IR-Tunnels.

 
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